#Startpage wurde ursprünglich in den Niederlanden gegründet und war ein europäischer Suchdienst. 2019 hat jedoch das US-Unternehmen #System1 eine Mehrheitsbeteiligung an Startpage übernommen.
Offiziell bleibt Startpage unter der niederländischen Firma Surfboard Holding B.V. registriert und behauptet, den europäischen #Datenschutz (DSGVO) einzuhalten. Aber da System1 ein US-Unternehmen ist, gibt es Bedenken, ob US-Behörden indirekten Zugriff haben könnten.
Tipp wer bedenken hat nutzt ecosia ist aus Deutschland oder Qwant aus Frankreich
@Antopello, ich benutze Startpage als zweite Suchmaschine (meistens für Bildersuche). Ich weiss natürlich auch, das Startpage mit System 1 Beteiligung arbeitet.
Allerdings teste ich auch alle Services die ich benutze, di mir angezeigt haben, das Startpage sauber ist und keinerlei tracking oder 3. Party benutzt (Webbkoll test). Man kann also (vorläufig wenigstens) beruhigt sein.
Als Alternative ist auch Mojeek zu empfehlen.
Als 1.Suchmaschine, auch für Privatsuche, benutze ich sogar eine aus den USA, allerdings von einem kleinen Startup, big Compant Hassern und die den deutschen Datenschutz sogar übertreffen und die Benutzerdaten sogar aktiv beschützen (siehe PP), mit AI (eigenes unabhängiges LLM). Akurrat, sauber, anonim, keine ads, kein logging-
@Antopello – Wenn ein Startup erfolgreich ist, wird es in der Regel von einem größeren Unternehmen gekauft. Das ist das Geschäftsmodell vieler Gründer. Die anderen bleiben Nischenprodukte, oder sie werden ebenfalls übernommen. Das ist ein dauerhafter Wettlauf, und in den USA gibt es durch die kapitalbasierte Altersvorsorge weitaus mehr Kapital, das investiert werden muss.
@Antopello Was sind das eigentlich für Daten? Login ist keiner erforderlich, cookies werden nach jeder Sitzung gelöscht und die ip wechselt täglich.
@radasbona Auch ohne Login fallen Metadaten an: IP, Geräteinfos, Uhrzeit, Standort (ggf. über Browser-APIs). Der CLOUD Act erlaubt US-Behörden Zugriff auf Daten bei US-Anbietern, egal wo die Server stehen. Gesetze in den USA ändern sich schnell – was heute "sicher" ist, kann morgen offenliegen. Datenschutz ist Vertrauenssache, und US-Dienste stehen oft im Konflikt zwischen Nutzerschutz und staatlichem Zugriff.
@Antopello Danke. Den Standort hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Unter Android (fennec) wäre das eine interessante frage ob da ein Abgriff erfolgt. Beim Laptop mit Debian drauf ist mir da noch nix aufgefallen.