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- „Je liberaler und je pazifistischer eine Gesellschaft ist, desto weniger braucht es, um sie anzugreifen. Und deshalb gilt für mich der Satz: "Nie wieder!“ Deutsche meinen damit häufig: "Nie wieder Krieg!", aber wir Juden meinen damit: "Nie wieder wehrlos!", und alles andere, was Marina @afelia Weisband in der super sehenswerten Bosetti Late Night-Folge „Stell dir vor, es ist Krieg...“ zum Thema #Wehrhaftigkeit sagt:
Ganze Sendung:
https://www.3sat.de/kabarett/bosetti-late-night/bosetti-late-night-folge-11-bln-102.html
""Die pro militärische Ideologie von Frau Weißband" 
"
Was ist daran nun provokativ ignorant mit 3 Clowns zu versehen?
Hier kannst Du wertungsfrei über die Bedeutung des Worts Ideologie lernen:
Zitat aus dem von dir verlinkten Wikipedia Artikel: Seit Marx und Engels bezieht sich der Ideologiebegriff auf „Ideen und Weltbilder, die sich nicht an Evidenz und guten Argumenten orientieren, sondern die darauf abzielen, Machtverhältnisse zu stabilisieren oder zu ändern“.
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Es ist evident, dass es aktuell vermehrt zu bewaffneten Konflikten kommt, mit dem Ziel, Grenzen zu verschiedenen. Da erscheint es durchaus als gutes Argument, selbst wehrhaft zu sein, um dem Einhalt gebieten zu können - außer natürlich wenn man aus ideologischen Gründen dagegen ist.
In diesem Sinne finde ich das was @afelia sagte nicht ideologisch, sondern vernünftig.
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Darüber was als vernünftig gewertet wird oder was als unvernünftig gilt, entscheidet dann aber auch die Ideologie die einer/einem Jeden innewohnt.
Und selbst wenn etwas frei von Wertvorstellungen als unumstößlich Vernünftig gilt, dann ist es halt die Ideologie der Vernunft (oder Ideologie der Notwendigkeit) die vernünftige Handlungsweisen "vorgibt".
Nicht so konsistent finde ich es, wenn man auf der einen Seite Wehrhaftigkeit propagiert und auf der anderen Seite nicht selbst in den Krieg zieht. Wenn man schon dafür ist, dann sollte man auch selber dazu bereit sein. Ist jedenfalls mein Anspruch, nicht von anderen Fordern was ich selbst nicht erfülle. Das die genannte Wehrhaftigkeit nur im Rahmen einer kommerziellen Rüstungsindustrie und im Korsett des staatlichen Militärs/Polizei erlaubt ist, sagt auch etwas darüber aus, wie wehrhaft die Individuen wirklich gewünscht sind.
Zum Begriff der Vernunft: ich denke man kann durchaus unschlüssig sein, ob der eingeschlagene Weg der totalen Militarisierung wirklich Vernünftig ist. Ist die Logik der Aufrüstung und die Spirale des Kriegs wirklich eine vernünftige Handlungsweise? Ich glaube es gibt genug Waffen um die Menschheit ~100x auszulöschen, ist das wirklich vernünftig, so viele Waffen zu horten? Ich tendiere dazu, das auch bei Wahnsinn einzuordnen.
"Es ist evident, dass es aktuell vermehrt zu bewaffneten Konflikten kommt, mit dem Ziel, Grenzen zu verschiedenen. Da erscheint es durchaus als gutes Argument, selbst wehrhaft zu sein, "
Du würdest es demnach als fruchtbare Strategie (oder "gutes Argument") empfehlen, das Gaza nun mit ein paar scheiß Waffen ausgestattet wird, um den voranschreitenden Völkermord zu stoppen, anstatt Waffenlieferungen an Israel einzudämmen?
@Roodie
Was ist denn das für eine doofe Frage? Um aus meinem allgemeinen Kommentar zu unserer Situation eine so spezielle Schlussfolgerung zu ziehen musst Du schon sehr viele eigene Annahmen hinzufügen. So braucht man doch gar nicht zu diskutieren.
Ich meine, das man mittlerweile in einer Zeit lebt in der der Ideologiebegriff eigentlich nicht mehr mit der Definition von Marx verbunden wird.
In dem Zusammenhang ist vielleicht noch der Artikel
https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Ideologie
Interessant 
@Roodie@vivaldi.net einmal Schwurbler, immer Schwurbler, was?